Kategorie: Ratgeber

Discord: Tutorial – Rechtemanagement leicht gemacht

Discord: Tutorial – Rechtemanagement leicht gemacht

Das Discord Rechtesystem ist ein mächtiges Werkzeug, wenn man weiß, wie man es richtig konfiguriert. Dieses Tutorial soll Dir helfen deinen Server nicht in einem Berechtigungswirrwar versinken zu lassen, bei dem man im schlimmsten Fall am Ende selbst nicht mehr durchblickt.

In jedem Falle sollte man sich bei dem Einstellen der Berechtigungen Zeit nehmen. Die richtige Konfiguration ist keine Sache, von der man erwarten sollte, dass sie in wenigen Minuten abgeschlossen ist.

Zunächst sollte man sich ein Konzept überlegen, wie der Server aufgebaut sein soll und welche Nutzergruppe in welchem Channel welche Rechte bekommen soll.

Danach kann man mit der Umsetzung beginnen.

Zum grundlegenden Verständnis der Funktionsweise der Rechteverwaltung.

Auf der untersten Ebene stehen die Basisberechtigungen jeder Rolle. Diese findet ihr in der Rollenverwaltung.
Hier könnt ihr mittels „Schaltern“ einer Nutzergruppe die grundlegenden Berechtigungen gewähren.

Man muss wissen, dass diese Berechtigungen auf einander aufbauen. Das Fundament bietet hier immer die „everyone“ Rolle. Das sind die Berechtigungen, die jedem zur Verfügung stehen.

Möchte man nun zum Beispiel verschiedenen Nutzern eine spezielle Rolle für eine Farbe zuweisen, die aber nicht mehr können soll, als ohnehin jeder schon kann, muss man bei dieser Rolle keinerlei Rechte aktivieren, da die Nutzer ja schon von der „everyone“ Rolle die nötigen Rechte haben.

Diese Vorgehensweise kann ich nur wärmmstens empfehlen. Bei der Rechteverwaltung gibt es in meinen Augen eine wichtige Regel: „Weniger ist meh“.

Man muss keine Berechtigungen mehrfach zuweisen. Das hat einen Hintergrund. Will man die Rechte irgendwann mal begrenzen, muss man nur die niedrigste Ebene dieser Rechte aufrufen und den Schalter umlegen.

Hat man diese Rechte allerdings in allen Rollen erneut vergeben, muss man jede Rolle prüfen, ob die Rechte aktiv sind oder nicht.
Das ist extrem unnötige Arbeit und kann durchaus bei sehr komplexen Rollengeflechten, sehr unübersichtlich werden.

Macht diesen Schritt wirklich gewissenhaft, denn er bietet das Fundamen für alle weiteren Rechtevergaben.

Overwrites, wenn das Chaos meist beginnt.

Wie es in der Überschrift schon steht sind Overwrites meist der Punkt, an dem viele Serverbesitzer so richtig Chaos stiften und am Ende selbst nicht mehr durchblicken.

Auch hier gilt die Regel, weniger ist mehr. Ein kkleines Beispiel, was auf sehr vielen Servern der Fall ist. Man möchte die Channel zunächst für neue Nutzer verstecken, bis diese die Regeln des Servers akzeptiert haben.

Was ich sehr oft gesehen habe is folgendes Vorgehen:

Zunächst wird die Channel Struktur angelegt, dann denken sich die Serverbesitzer Gut, nun möchte ich von meinen 10 Channels 9 verstecken, nur 1 Channel soll sichtbar bleiben, in denen ich die Regeln veröffentliche.

Sie gehen also in die Overwrites der besagten 9 Channels, was ja zunächst nicht grundlegend falsc ist, aber dann geht es meist los:

Es soll ja alle Nutzer betreffen, logisch ist die „everyone“ Rolle. Perfekt, das war ja einfach, weiter geht’s. Was soll der Nutzer nicht können? Ok schauen wir mal:

  • Channels soll er nicht sehen

  • Schreiben soll er nicht dürfen

  • Ach ja, den Nachrichtenverlauf soll er auch nicht lesen dürfen
  • Und zu Sprachkanälen verbinden schonmal gar nicht!
  • Und …

STOP!!!!!!

Genau so beginnt das Chaos! Denn genau das ist falsch.

Wie ich bereits sagte, denkt minimalistisch und möglichst so, dass man ohne viele Handgriffe Dinge ändern kann.
Was wollt ihr also? 9 von 10 Channels verstecken, OK. Wo setzt man dafür an? An der „everyone“ Rolle, das war im Beispiel korrekt.
Dennoch, warum in 9 Channels Overwrites einrichten, wenn man die „View Channels“ Rechte auch global in der „everyone“ Rolle entfernen kann und dann EINEN overwrite für den Regeln Channel einrichtet, der nur dort die Sichtbarkeit zulässt.

Warum außerdem Schreiben, Lesen, Sprechen, etc verbieten? Das ist absolut unnötig! Wie soll man diese Rechte nutzen, wenn man die Channels gar nicht sehen kann?

Um das Szenario im Beispiel simpel zu lösen wäen also folgende Schritte nötig:

  • Man nimmt der „everyone“ Rolle global die „View Channels“ Rechte
  • Man erstellt im Regel Channel einen Overwrite, der der „everyone“ Rolle NUR die „View Channels“ Rechte gibt (und vielleicht die Schreibrechte verbietet, denn man möchte dort ja sicher keinen Chat)
  • Man erstellt eine „Regel akzeptiert“ Rolle, die als Basis die „View Channels“ Rechte hat (und zwar NUR diese, denn alle anderen Reche bekommen die Nutzer ja über die „everyone“ Rolle)
  • Man installiert einen Bot der Wahl, der beim Akzeptieren der Regeln die entsprechende Rolle vergibt.

Fertig. Einfach und übersichtlich.

Doch was passiert hier im Detail?

Wie bereits erwähnt sind die Rechte der „everyone“ Rolle die Basisrechte, die Jeder Nutzer unabhängig von Zusatzrollen hat.
Durch das Deaktivieren der „View Channels“ Rechte nimmt man zunächst jedem Nutzer die Möglichkeit irgend einen Channel zu sehen.

Alles Andere kann wie gesagt bestehen bleiben, denn ohne sichtbare Channels nutzen die Rechte zunächst nichts.
Da neue User aber den Regel Channel sehen sollen, brauchen wir diesen kleinen Channelspezifischen Overwrite, der die Basisrechte der Rolle überschreibt.
Was soll der everyone Nutzer nun im Regelchannel abweichend tun können? Er soll ihn 1. sehen können und 2. nicht schreiben dürfen. Mehr nicht.
Als nächstes kommt die Zusatzrolle „Regeln akzeptiert“. Was soll diese zusätzlich gewähren? Eigentlich nur die Channels sichtbar machen, denn alles Andere bekommen die Nutzer ja schon von der „everyone“ Rolle.

Nun hat man ohne viele Verstrickungen und ohne Doppelvergaben von Rechten, das Ziel erreicht.

Solltet ihr selbst vor der Herausvorderung eines eigenen Servers stehen und nicht ganz sicher sein, wie ihr diesen am besten einrichtet, zögert nicht mich zu kontaktieren, Wenn ich Zeit habe, stehe ich gerne helfend zur Seite.
Kontaktiert mich einfach in den Kommentaren oder auf meinem Server.

New World: Das Spiel zerstört Grafikkarten

New World: Das Spiel zerstört Grafikkarten

Tut mir leid, wenn ich nun recht deutliche Worte hierzu finde, aber selten so einen Schwachsinn gehört. Wirklich traurig ist, dass auch diverse, eigentlich glaubwürdige Internetmagazine davon berichten, ohne wirklich zu recherchieren.

Denn im Grunde kann keine Software irgendwelche Hardware zerstören, wenn sie nicht gezielt darauf ausgerichtet ist, die Schutzmechanismen der Hardware außer Kraft zu setzen, was ich bei einem PC spiel eher bezweifle.

Von Daher bleibt hier zu sagen, dass diese Meldungen auf keinerlei Rechtfertigung haben. Entweder sind das vorsätzliche Falschmeldungen, oder hatten diese Nutzer ohnehin defekte Hardware installiert oder, was ich für das wahrscheinlichste halte, hatten diese Nutzer ihre Hardware bis ans Limit übertaktet und daher die entsprechenden Schutzmechanismen sehr tolerant eingestellt.

Denn grundsätzlich gilt, dass sich Hardware von Haus aus bei Überlastung in jegliche Richtung abschaltet. Dies Zeigt sich in der Regel durch einen Bluescreen , manchmal auch durch ein Einfrieren des Bildes.
Diese Schutzmechanismen greifen, bevor es zu einem Defekt kommt.

Außer natürlich man hat die Limits aufgrund von Übertaktungen manuell erhöht. Nicht umsonst sagen alle Hersteller, dass beim Übertakten die Herstellergarantie erlischt.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Hauptmenü von New World und damit auch die stellenweise sehr lange Warteschlange eine extreme Last auf die Hardware ausübt, da das Menü nicht der eingestellten FPS-Limitierung unterliegt. Das hat Amazon aber kürzlich geändert und das Menü auf 60 FPS gecappt.
Dennoch erzeugt das aufgrund der Hintergrundgrafik eine extreme Last der Grafikkarte.

Doch auch das lässt für Nutzer von NVIDIA Karten sehr leicht beheben. Leider kann ich nicht für AMD sprechen, da mir hier die Erfahrungswerte fehlen.

NVIDIA User können jedenfalls direkt die FPS über das Grafikkartenprofil limitieren, was dann global für das gesamte Spiel zählt.

Hierzu macht man zunächst rechts unten neben der Uhr einen Rechtsklick auf das NVIDI Symbol und klickt auf NVIDIA Systemsteuerung.

Anschließend geht man auf der linken Seite auf 3D-Einstellunegn verwalten und wählt in dem rechts erscheinenden Abschnitt die Registerkarte Programmeinstellungen aus. Dieser Bereich kann durchaus lange laden, das ist normal.
Wenn im Dropdown Menü New World noch nicht vorhanden ist, klickt man auf Hinzufügen und fügt das Spiel hinzu.

Nun hat man darunter ein Auswahlfeld, in dem man unter Anderem Max. Bildfrequenz findet. Über diese Option lassen sich die ingame FPS global für das ganze Spiel limitieren.
Viel interessanter jedoch finde ich die Option darüber Hintergrundanwendung Max. Bildfrequenz. Das stellt die FPS ein, die anliegen, wenn sich das Spiel im Hintergrund befindet.

Grade wenn man in der Warteschlange ist, tabben die Meisten aus dem Spiel heraus und machen andere Dinge. Warum soll die Grafikkarte in diesem Zeitraum die vollen FPS rendern müssen? Das ist komplett unnötig!

Hier kann man durchaus sehr geringe FPS anlegen. Das schont die Hardware und spart Energie.

Es gibt es zu diesem Thema auch eine offizielle Stellungnahme, die eine Auffälligkeit von Hardwaredefekten durch das Spiel auf Basis von mehreren Zehntausend Teststunden von unzähligen Alpha- und Betatestern auch nahezu ausschließt.

[Update 23.07.2021]

Nachdem ich nun etwas tiefer zu dem Thema gegraben habe, bin ich über folgendes Video gestolpert, was auch eine durchaus plausible Erklärung bietet. Leider ist die Erklärung auf englisch. Aber auch hier bleibt ausdrücklich zu sagen, dass nicht die Software bzw. das Spiel selbst den Fehler auslöst, sondern eigentlich eine Inkompatibilität in Form einer zu schwachen Stromversorgung bzw. eine nicht 100% korrekter Anschluss der Stromversorgung.
Klar, New World trägt hier mit dazu bei, indem es von CPU und GPU eine massive Last abverlangt, aber dennoch zerstört diese Software nichts. Das wäre mit jedem Highend Benchmark genau so passiert. Grob zusammengefasst beschreibt das Video, dass bei einem zu schwachen Netzteil die konstante Stromversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann, was zu einer Beschädigung von Transistoren und/oder Kondensatoren auf der Grafikkarte führen kann.

Auch hier bleibt nur zu raten die FPS zu cappen, um die Last und somit den Stromverbrauch zu senken.

[Update 26.07.2021]

Auch die PCGH hat inzwischen erkannt, dass es sich wohl nicht um ein Problem mit dem Spiel handelt. Na herzlichen Glückwunsch, aber Hauptsache erstmal eine Schlagzeile im BILD-Format bringen.
Heutzutage scheinen reißerische Schlagzeilen wichtiger zu sein, als gute Recherche.

Whatsapp: Kettenbrief – Vermeintlich heimlich geänderte Gruppeneinstellungen?

Whatsapp: Kettenbrief – Vermeintlich heimlich geänderte Gruppeneinstellungen?

Vermutlich haben schon einige diesen Kettenbrief erhalten. In der Regel beginnt er mit folgendem, absichtlich sehr reißerisch verfassten Worten:

„Whatsapp hat letzte Nacht seine Einstellungen geupdated ohne seine Nutzer zu informieren! … Das bedeutet, dass jeder Whatsapp Nutzer – auch wenn du ihn nicht kennst – dich ohne dein Wissen und ohne deine Zustimmung zu jeder beliebigen Gruppe hinzufügen kann […]“

Doch was ist da nun dran?

Kurz gesagt: NICHTS!

Diese Möglichkeit Beschränkung des Einladens in Gruppen besteht schon seit knapp einem Jahr und ist schon immer standardmäßig auf „jeder“ gestellt.  Es wurde hier also nichts heimlich geändert.

Dieses „jeder“ ist auch gar kein Problem, solange man nicht ständig in ungewollte Gruppen geladen wird.

Dass durch diese Funktion Daten abgegriffen werden können, wie es im weiteren Verlauf des Kettenbriefs behauptet wird, ist einfach nur Quatsch. Es werden auch weiterhin nur die Daten von Whatsapp geteilt, die man selbst in Gruppen stellt. Daran ändert auch die Richtlinie der Beschränkung von Einladungen nichts.

Wenn man in einer ungewollten Gruppe nichts Teilt, bekommt diese Gruppe auch keine Daten von dir.

Einzig deine Telefonnummer wird während der Mitgliedschaft in einer solchen Gruppe in der Mitgliederliste angezeigt.

Aber seien wir mal ähnlich, wie oft ist es schon vorgekommen, dass man von unbekannten in eine ungewollte Gruppe geladen wurde.
Mir zumindest ist das noch nie passiert.

Wer also keine derartigen Probleme hat, der muss sich über diese Einstellungen auch keinen Kopf machen und kann alles so belassen, wie es ist.
Wer von solchem Gruppen-Spam betroffen ist, kann natürlich die Beschränkungen setzen.

Dennoch empfiehlt es sich, diesen Kettenbrief nicht weiter zu teilen, da er von seiner Kernaussage einfach nur falsche Informationen streut und versucht den Nutzern unnötiger Weise Angst zu machen.

Windows 10: Mehr Leistung durch „Ultimative Leistung“ Plan

Windows 10: Mehr Leistung durch „Ultimative Leistung“ Plan

Seit April hat Microsoft den „Ultimative Leistung“ Plan in Windows 10 integriert. Doch dieser ist nicht direkt für alle Versionen von Windows freigeschalten.

So sehen viele Nutzer bei den Energieplänen nach wie vor nur „Energiesparmodus“, „Ausbalanciert“ und „Höchstleistung“.


Doch eben diese Höchstleistung ist scheinbar nicht die höchste Leistung, so blöd das nun auch klingen mag. Das wurde mir durch den Discord User bei meinem Moderatorenjob bei The Cycle berichtet.

Ihr erreicht die Energieoptionen indem ihr einen Rechtsklick auf den Start-Button macht, dann auf Suchen klickt und „Energie“ in das Suchfeld eingebt. Nun seht ihr die Option „Energiesparplan auswählen“

Zwei weitere Personen mit weniger performanten Rechnern haben daraufhin den Energieplan für mich getestet und haben beide von positiven Änderungen im Bereich der durchschnittlichen FPS berichtet.

Alle, die den Energieplan in den Energieoptionen nicht vorfinden, müssen jetzt aber nicht traurig sein. Man kann ihn in nahezu allen Versionen von Windows 10 mit einem Trick freischalten.

Macht einen Rechtsklick auf den Start Button und wählt anschließend „Ausführen“ aus. Hier gebt ihr in den Eingabebereich CMD ein und bestätigt mit OK.

Nun geht die bekannte, schwarze Konsole auf. Kopiert hier folgendes rein und bestätigt mit Enter:

powercfg -duplicatescheme e9a42b02-d5df-448d-aa00-03f14749eb61

Ihr solltet nun eine Kurze Bestätigung bekommen und der Energieplan sollte nun auswählbar sein.

Über weitere Rückmeldungen zu Verbesserungen in der Performance in den Kommentaren, würde ich mich freuen. Mein Dank geht

NVIDIA: Broadcast Software – Ressourcenhunger

NVIDIA: Broadcast Software – Ressourcenhunger

Vor ein paar Wochen hatte ich von der beeindruckenden Leistung von NVIDIA’s RTX Voice berichtet. An dieser Meinung hat sich auch bis jetzt nichts geändert. Doch NVIDIA hat die Tools weiter ausgebaut. RTX Voice ist nun auch offiziell und ohne Workarround mit GTX Karten kompatibel.
Für Besitzer von RTX Karten wurde die Software NVIDIA Broadcast entworfen.

NVIDIA: RTX Voice – beeindruckend!

Hier findet sich neben dem Voice Filter nun auch ein Kamerafeature, was es einem ermöglicht auch ohne Greenscreen den Hintergrund des Kamerabildes ausblenden zu lassen.

Ein prinzipiell klasse Feature, was für meinen Geschmack aber noch einige Optimierungsarbeit benötigt.
Es arbeitet im Grunde ganz ordentlich, klar flimmert das Bild besonders bei schnellen Bewegungen um einiges mehr, als bei dem klassischen Greenscreen Setup, schließlich wird der Hintergrund auch von einer „KI“ erkannt und gefiltert, aber das Resultat ist für mich OK.

Doch dann merkte ich komisches Ruckeln in Spielen, die zuvor sauber gelaufen sind. Auch mein Hardware Monitor zeigte eine seltsame Veränderung der Leistungswerte.

Also schaute ich mir mal den Leistungsverlauf des Kamerafilters im Leerlauf des PCs an und war leicht erschrocken.

Das Leistungsdiagramm zeigte bei geöffneter Videovorschau mit aktiviertem Filter in der Broadcast Software folgenden, fast konstanten Wert.

GPU Auslastung Broadcast Kamerafilter aktiv
GPU Auslastung mit Broadcast Kamerafilter aktiv

Allein der Kamerafilter im Vorschaubild bei einer Kameraauflösung von 1920×1080 bei 30 FPS generiert eine GPU Auslastung von im Schnitt 21% (getestet mit einer leicht übertakteten RTX 2070 SUPER).
Dieser Wert war dann doch höher, als ich erwartet hatte. Klar ist da einiges an Berechnung nötig, aber mit über 20% hatte ich nicht gerechnet.

Doch das ist noch nicht alles. Ich habe dann mal den Hintergrundfilter deaktiviert und siehe da, wie erwartet sank die GPU Auslastung ab.

GPU Auslastung mit Broadcast Kamerafilter inaktiv
GPU Auslastung mit Broadcast Kamerafilter inaktiv

Nun lag die GPU Auslastung bei nahezu konstanten 6%. Somit braucht die KI ca. 15% der GPU Leistung, um den Hintergrund zu filtern.
Doch nun kommen wir zu dem Punkt, der mich wirklich erschreckt und der mich auch irgendwie ärgert. Beim Schließen der Broadcast Software hatte ich zufällig noch den Ressourcenmonitor offen und sah so folgendes Bild…

GPU Auslastung mit Broadcast geschlossen
GPU Auslastung mit Broadcast geschlossen

Die GPU Auslastung fiel um weitere 3% ab. Somit benötigt die Broadcast Software 3% der Leistung einer RTX 2070 SUPER um ein Kamerabild zu rendern?
Man könnte nun mit der Full HD Auflösung argumentieren, doch ein Wechsel auf 1280×720 (30 FPS) ergab nur um etwa 1% niedrigere Werte als bei Full HD.

Selbst 640×480 (30 FPS) verringerte die Werte nur um 2-3% im Vergleich zu Full HD

Mein Fazit

Somit bleibt als Fazit nur zu sagen, dass es wirklich ein enorm gutes Feature ist und ich es auch sicher weiter im Blick behalte. Für den praktischen Einsatz ist es aber in meinen Augen noch viel zu leistungshungrig.
An dieser Stelle muss NVIDIA noch dringen nachbessern, um es für Streamer interessant zu machen.

Discord: Vorsicht beim Einrichten

Discord: Vorsicht beim Einrichten

Vor Kurzem ist mir aufgefallen, dass bei einem Discord Server, den ich moderiere, die Email Verifizierung nicht funktionierte.

Das Verifizierungslevel ist auf medium gesetzt, dennoch konnten Nutzer direkt nach Erstellen eines Accounts, ohne Abwarten der 10 Minuten und ohne Verifikation der Email Adresse den Server betreten, schreiben und die Voice Channels nutzen.

Nach einigem Suchen habe ich dann den Fehler gefunden. Auf dem Server läuft ein Bot, der jedem neuen Nutzer direkt eine Rolle automatisch zuweist.
Nun scheint es aber so, dass sich das Verifizierungslevel von Discord selbst nur auf die @everyone Rolle, also auf Nutzer komplett ohne zusätzliche Rolle, bezieht.

Weist ihr einem Nutzer nun manuell oder über einen Bot eine Rolle zu, wertet Discord diesen User als „von euch verifiziert“ und ignoriert damit die eigene Sicherheitsrichtlinie.

Wer das nicht weiß, der bastelt sich sehr schnell ein Schlupfloch für Spammer und Trolls.

Daher rate ich von einem automatischen Zuweisen von Rollen für neue Nutzer ausdrücklich ab. Allgemein sehe ich das aber als einen Fehler im Discord Rechtesystem an, die irgendwann hoffentlich nachgebessert wird.

NVIDIA: RTX Voice – beeindruckend!

NVIDIA: RTX Voice – beeindruckend!

RTX Voice ist ein intelligenter Filter für Hintergrundgeräusche, der in meinen Augen wirklich beeindruckend gut funktioniert. Laut Aussage meiner Gesprächspartner, verändert das Tool die eigene Stimme in keinster Weise. Die Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen dagegen funktioniert blendend.
Ich konnte direkt neben meinem Mikrofon laut in die Hände klatschen, ohne dass es von meinen Gesprächspartnern wahrgenommen wurde. Selbst das Klatschen während gleichzeitigem Sprechen wurde zu 100% herausgefiltert.

Auch andere Geräusche, wie das (laute) Abstellen eines Wasserglas auf dem Tisch direkt neben dem Mikrofon, das klappern von Besteck auf einem Teller, sowie das Rasseln eines Schlüsselbunds wurden zuverlässig gefiltert.
Sowohl als alleiniges Geräusch, als auch gemischt mit Stimme.

Meine Gesprächspartner konnten in jedem Testszenario nur meine Stimme hören.

Nur den Nutzen des Filters für die eigen Wiedergabe stelle ich noch in Frage. Denn hier werden alle Ausgaben in einen Kanal zusammen gemischt. Das Heißt man kann im Lautstärkemixer nicht mehr Programme separat regeln. Ich sehe darin eher einen optionalen, temporären Einsatz, wenn ein Gesprächspartner zum Beispiel über eine sehr schlechte Qualität verfügt und man diese auf dem eigenen Rechner unterdrücken muss.

Auch das Setup ist sehr simpel, einfach diesen Anweisungen folgen: https://www.nvidia.com/en-us/geforce/guides/nvidia-rtx-voice-setup-guide/ 

The Cycle: Ratgeber – Wie werde ich gut?

The Cycle: Ratgeber – Wie werde ich gut?

Aller Anfang ist schwer. Das gilt überall und besonders in The Cycle. Dieses Spiel ist sehr stark abhängig von Erfahrung und richtigen Taktiken.
Grade für neue Spieler sind es sehr viele Informationen, die verarbeitet werden müssen. Es benötigt einige Zeit, bis man weiß, was man zu welcher Zeit priorisieren sollte.

Daher direkt zum ersten Tipp: Lasst euch nicht direkt in den ersten Runden entmutigen!

Weiterhin möchte ich sagen, dass ihr hier jetzt keine „Das ist das Beste“ Aufstellung erwarten dürft. Ich bin ein absoluter Gegner von solchen Listen.

Den was für den Einen „das Beste“ ist, kann unter Umständen dem Nächsten überhaupt nicht liegen. Daher empfehle ich immer auf den Schießstand zu gehen und mal alle Waffen und Fähigkeiten zu testen.
Den Schießstand erreicht ihr indem ihr im Spiel „Q“ drückt, dann auf „Spielen“ klickt und unten rechts den Schießstand auswählt. Nach kurzem Laden befindet ihr euch in einem Raum mit vielen Konsolen. Jede Konsole führt zu einem anderen Contract, wo ihr deren Funktionsweise testen könnt.
Ganz links findet man an der Wand eine einzelne Konsole. Diese bringt euch zum eigentlichen Schießstand. Hier liegen alle Waffen herum, die im Spiel verfügbar sind.Die Aufteilung ist basierend auf ihrer effektiven Kampfreichweite.
Ganz hinten findet ihr Fähigkeiten, Sniper und Spezialwaffen. Weiter vorne in Richtung der Ziele befinden sich die Sturmgewehre und Waffen für mittlere Distanzen. Ganz vorne SMG, Schrotflinten und Pistolen.

Die Waffen auf dem Schießstand sind zwar nur die Basis-Versionen, also komplett ohne Mods, man kann sich aber dennoch einen guten Eindruck von ihrem allgemeinen Handling machen.
Das ist in meinen Augen um Längen besser, als sich in irgendwelche ausgerufenen Metawaffen zu zwingen.

Tipp 3: Spielt das Spiel nicht wie ein Battle Royale!

The Cycle ist kein Battle Royale, also sollte man es auch nicht auf diese Art spielen. Es ist nicht nötig einen Spieler Zwingend zu erledigen. Oftmals ist das sogar von nachteil, da es unnötig Zeit benötigt, die definitiv keine 5 VP (Victory Points) wert ist.
Seht das PvP mehr als ein Werkzeug, um sich lukrative Aufträge zu sichern. Denn behaltet immer im Hinterkopf, man gewinnt über Punkte, nicht über Kills.

Spielt parallel! – Man benötigt keine 2 oder mehr Spieler, um Mineralien zu machen. Wenn ihr im Team spielt, verteilt euch in einem überschaubaren Bereich und macht verschiedene Dinge parallel.
Achtet aber dennoch immer darauf, dass die Entfernungen nicht zu groß werden, um sich bei Bedarf (vor Allem im PvP) unterstützen zu können.

In random Gruppen ist auch das „com wheel“ ein sehr starkes Tool (V halten). Mitspieler reagieren vielleicht nicht aktiv darauf, dennoch bekommen sie auf diese Art mit, was ihr plant.
Denn über den fehlenden Support von „Noobs“ lästern ist leicht, aber in meine  Augen nicht gerechtfertigt, wenn man ihnen keine Informationen zur Verfügung stellt.

Windows 10 Hosts Datei als Ausnahme im Windows Defender

Windows 10 Hosts Datei als Ausnahme im Windows Defender

Vor nunmehr einigen Jahren habe ich mal eine Möglichkeit beschrieben, wie man über die hosts Datei die Übertragung der Telemetrie von Windows und Nvidia abstellen kann.

Windows 10 Telemetrie abstellen

Durch eines der letzten Windows 10 Updates erkennt der Windows Defender eine manuell veränderte hosts Datei allerdings als Bedrohung und setzt die Änderungen zurück.

Dies kann man jedoch verhindern, indem man die hosts Datei als Ausnahme im Windows Defender angibt.

Das macht ihr wie folgt:

  1. Windows Startmenü öffnen und die Einstellungen öffnen (Zahnrad).
  2. „Windows Sicherheit“
  3. „Viren- & Bedrohungsschutz“
  4. Unter „Einstellungen für Viren- & Bedrohungsschutz“ auf „Einstellungen verwalten“ klicken
  5. Nach unten scrollen und unter „Ausschlüsse“ auf „Ausschlüsse hinzufügen oder entfernen“ klicken
  6. Auf da + klicken und die Option „Datei“ auswählen
  7. Nun in C:\Windows\system32\drivers\etc navigieren und die hosts Datei hinzufügen

Nun sollte das Verändern der Datei kein Problem mehr sein.

Alternativ kann man sich natürlich auch einfach einen Pi-Hole ins Netzwerk hängen und hat einen Schutz für das gesamte Netzwerk.

Pi-Hole: Was ist das eigentlich?

D.JS: Herausfiltern von Discord Invites & Informationen des Zielservers

D.JS: Herausfiltern von Discord Invites & Informationen des Zielservers

Die neuste Erweiterung meines The Cycle Discord Bots sollte ein Filter sein, der Discord Einladungen automatisch löscht bzw. mit einer Whitelist abgleicht, ob ein Link zugelassen ist..

Die Idee war recht simpel, doch in der Umsetzung stand ich auf einmal vor dem Problem einen Discord Link überhaupt zu identifizieren, auch wenn er in einen Text verpackt ist.
Als wäre das nicht schon Aufgabe genug, gibt es ja zig Variationen diese Links. Zusätzlich wollte ich ja dann auch nicht nur den Link selbst auf eine Whitelist setzen, sondern bestenfalls den Zielserver, sodass letztlich alle generierten Links zu einem solchen Server zugelassen sind.

Meine Suche verlief jedoch zunächst nicht sehr erfolgreich. Viele gefundene Ansätze passte nicht wirklich in mein Konzept. Im letzten Schritt kontaktierte ich dann auf dem offiziellen Discord von D.JS die Community und hatte innerhalb von 2 Minuten doch tatsächlich einen brauchbaren Ansatz, der letztlich auch eine Lösung lieferte.

Um vielleicht Anderen, die vor dem gleichen Problem stehen, die Suche zu vereinfachen, hier ein Auszug, wie ich das gelöst habe.

Zur Identifikation des Links in einer Nachricht verwendet man RegEx (Regular Expression) das genaue Suchmuster für Discord Links wurde mir glücklicher Weise direkt von einem Communitymitglied mit geliefert.

Letztlich sieht dann die Suche wie folgt aus:

let DiscordInvite = /(https:\/\/)?(www\.)?(discord\.gg|discord\.me|discordapp\.com\/invite|discord\.com\/invite)\/([a-z0-9-.]+)?/i;
DiscordInvite = DiscordInvite.exec(message.content);

Dies gibt in dann in DiscordInviteein Array mit diversen Informationen zum gefundenen Link aus. Der Link selbst befindet sich dabei auf Position 0.

discordInvite = discordInvite[0];

Der Erste Teil meines Ziels war somit Erreicht. Möchte man übrigens nur feststellen, ob ein Link vorhanden ist, kann man auch einfach nur

DiscordInvite = DiscordInvite.test(message.content);

nutzen. Hier bekommt man dann ein true bzw. false.

Die letztlichen Informationen über den Zielserver kann man dann über

client.fetchInvite(discordInvite).then(invite => { }

abrufen. invite.guild.id liefert dann zum Beispiel die ID des Zielservers, invite.guild.name den Namen, und so weiter.

Ich hoffe ich konnte mit diesem kurzen Abriss dem Einen oder Anderen helfen. In diesem Sinne viel Spaß mit eurem Discord Bot.

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