Kategorie: Allgemein

Frohe Weihnacht und ein besinnliches neues Jahr

Frohe Weihnacht und ein besinnliches neues Jahr

Das Jahr 2018 neigt sich so langsam dem Ende zu und es ist auch für mich an der Zeit allen Besuchern meiner Seite, seien es nun spontane oder regelmäßige Leser, meinen Dank auszusprechen.

Das Jahr hat wieder viele neue Beiträge gebracht. Ich bin jetzt nicht der Schreiberling, der jedes Thema ausschlachtet und zu jedem Hype einen Artikel verfasst. 
Nein, ich schreibe nur, wenn mich ein Thema wirklich bewegt, beschäftigt und interessiert. Auf diese Art sind dieses Jahr bis jetzt 48 Artikel von mir erschienen.

Artikel 49 möchte ich nun dazu nutzen, allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest und einen besinnlichen Start ins Jahr 2019 zu wünschen. Auf dass auch das kommende Jahr viele neue, interessante Themen liefert, zu denen es sich zu Schreiben lohnt.

Habe ich etwas spezielles für 2019 geplant? 

So direkt eigentlich nicht. Ich werde in jedem Fall meine Fritz!Box Sperrliste weiter ausbauen. Inzwischen hat diese ja regen Anlauf gefunden und ich bekomme viele Zusendungen von Nummern, die dieser Liste würdig sind. Einen großen Dank auch dafür an dieser Stelle!
Leider fehlt mir ab und an schlichtweg die Zeit, die Liste noch häufiger zu aktualisieren. Ich werde sie aber in jedem Fall weiter Pflegen, das ist gewiss.

Mein Client Archiv für World of Warships dagegen werde ich vermutlich einstellen.
Hier gehen  die Resonanz und die Downloadzahlen nahezu gegen 0 und immerhin dauert das Packen und der Upload jeder neuen Version nahezu einen ganzen Tag. In dieser Zeit ist mein PC komplett außer Gefecht gesetzt. Hier stimmt für mich die Aufwand-„Nutzen“-Relation leider nicht. 
Wobei ich hier unter „Nutzen“ das Erbringen eines Service für die Community verstehe. 

Abschließen möchte ich mit einem Zitat von Bertold Brecht, das sich manch Einer vielleicht mal durch den Kopf gehen lassen sollte, denn alles ist prinzipiell nur eine Sache der Definition.

Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
»Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«.

Pi-Hole: Was ist das eigentlich?

Pi-Hole: Was ist das eigentlich?

Ich habe hier auf meinem Blog schon mehrere Themen zum Pi-Hole verfasst. Wie man ein Pi-Hole installiert, wie man es in eine Fritz!Box richtig einbindet, aber noch nie was es eigentlich ist.

Daher hier mal eine kurze Beschreibung und die Vorteile, die es mit sich bringt.

Man könnte jetzt ganz schlicht sagen, dass ein Pi-Hole nur ein Werbeblocker ist, aber in meinen Augen ist es mehr.
Nehmen wir das sehr weit verbreitete Browserplugin AdBlock als beispiel, welches auch Werbebanner von Webseiten entfernt.
Genau das macht ein Pi-Hole auch, was aber in meinen Augen nur ein netter Nebeneffekt des Gadgets ist.

Zunächst muss man verstehen, wie das Tool funktioniert. Wenn man eine URL in den Browser eingibt, stellt dieser Über die Internetleitung eine Anfrage an einen DNS Server (domain name system). Das ist vergleichbar mit einer Adressliste des gesamten Internet. Hier ist registriert, welche Domain (www.[…].de) auf welche Server-IP geleitet werden muss.

Genau hier schalten wir nun unser Gadget dazwischen. Prinzipiell ist ein Pi-Hole ein Filter. Wird also nun über den Browser eine DNS-Anfrage gesendet, sei es über die Eingabe einer URL oder über ein in der Seite eingebundenes Werbebanner, schaut unser Pi-Hole, ob sich diese Adresse in der Sperrliste befindet.
Ist das der Fall, wird das Ziel der entsprechenden Adresse nicht geladen.

Genau hier haben wir den Vorteil zum Browserplugin. Dieses Plugin blockiert nur Adressen, die über die Seite selbst geladen werden (wie Werbebanner), nicht aber die Seite selbst.

Beim Pi-Hole werden durchaus auch gesamte Seiten gesperrt, die es irgendwie auf die Sperrliste geschafft haben. Somit bietet das Gadget auch einen (gewissen) Schutz vor Phishing- und Betrugsseiten. Auch werden viele Übertragungen von Software Telemetrie blockiert.

Ebenso wirkt das Tool auf alle, im Netzwerk angeschlossenen Geräten Sei es PC, Laptop, Tablet oder Handy, ohne auf jedem Gerät einen eigenen Werbeblocker installieren zu müssen.

Auch bietet das Gadget ein übersichtliches Webinterface, über das man Statistiken einsehen kann. Ebenso lassen sich hier Adressen manuell sperren bzw. freigeben.

Wer sich also dafür interessiert, kann gerne meine weiterführenden Posts hierzu durchlesen.

Pi-Hole: Was brauche ich und wie richte ich das ein?

Pi-Hole: Adblocker als DNS-Server auf der Fritzbox einrichten

Pi-Hole: Was brauche ich und wie richte ich das ein?

Pi-Hole: Was brauche ich und wie richte ich das ein?

Vor einiger Zeit habe ich einen Artikel dazu geschrieben, wie man ein Pi-Hole als DNS-Server auf einer Fritz!Box einrichtet.

Pi-Hole: Adblocker als DNS-Server auf der Fritzbox einrichten

In diesem Zusammenhang erreichen mich immer wieder Fragen, wie man denn ein Pi-Hole überhaupt einrichtet.
Das möchte ich in diesem Artikel zum Thema machen.

Zunächst stellt sich die Frage, was man überhaupt alles an Hardware braucht.

Prinzipiell braucht man nur einen Raspberry PI, ein Netzteil und eine Micro SD Karte. Damit kann man sich schon ein Pi-Hole einrichten.

Jedoch gibt es von mir noch ein paar Empfehlungen. Ich werde im weiteren Verlauf des Artikels auch eine direkte Einkaufsliste verlinken.
Da die Meisten vermutlich die Teile am liebsten bei Amazon beziehen, werde ich dort hin verlinken. Natürlich kann man die Komponenten auch über jeden anderen Handel beziehen.

Als erstes sollte man sich die Frage stellen wo man die Hardware platzieren möchte und kann. Das Pi-Hole benötigt einen permanenten Storm- und Netzwerkanschluss. Grundsätzlich empfiehlt es sich die Anbindung an das Netzwerk per LAN-Kabel vorzunehmen.

Neben dem Platinenrechner, dem Netzteil und der Speicherkarte empfiehlt es sich zum Schutz des Rechners noch ein Gehäuse zuzulegen.
Hier bieten sich vor Allem die vielen Starterkits an, da man dann alles gleich beisammen hat, was man Braucht. Dieses Komplettpaket bei Amazon ist sogar etwas billiger, als die Komponenten einzeln zu kaufen.

Wer dennoch eine Übersicht der einzelnen Teile möchte, hier eine Liste:

Raspberry Pi 3b
Speicherkarte 16 GB
Netzteil
Gehäuse

ACHTUNG!
Wer keinen PC oder Laptop mit SD-Kartenleser besitzt, muss sich einen SD-Kartenleser noch als externes Gerät beschaffen, um das Betriebssystem aufspielen zu können

Nun aber genug Geld ausgegeben, kommen wir zum eigentlichen Einrichten.

Als erstes laden wir uns das Tool Etcher von https://etcher.io
Dieses ermöglicht uns das Image des Raspbian Betriebssystems, welches wir nutzen werden, auf die SD-Karte zu installieren.
Hierfür laden wir uns zunächst hier das neuste Raspbian Image runter. Für unsere Zwecke reicht die LITE Version. Einen grafischen Desktop benötigen wir nicht, da unser Pi-Hole ohnehin nicht über einen Monitor verfügt.

Nun wird die SD-Karte in den entsprechenden Kartenleser gesteckt und Etcher gestartet. Das Tool fragt nun in Schritt 1 nach dem Image hier wird das eben geladene Image von Raspbian ausgewählt.
Anschließend sollte schon automatisch die SD-Karte ausgewählt sein. Ist dies nicht der Fall, muss das manuell korrigiert werden.

Hat man beide Schritte korrekt ausgeführt, wird es  in Schritt 3 möglich die Raspbian Distribution zu flashen.

Dieser Vorgang kann durchaus einige Zeit dauern, also nicht wundern.

Ist das Flashen abgeschlossen, wird die SD-Karte aus dem Kartenleser heraus genommen und direkt wieder eingesteckt, da nun der SSH Zugang aktiviert werden muss. Der SSH Zugang ist quasi eine Schnittstelle zur Fernwartung. Wir können dann die Konfiguration und spätere Wartung über einen anderen PC vornehmen und müssen keinen Monitor und sonstige Peripheriegeräte an den Pi selbst anschließen.

ACHTUNG! Windows meldet hier, dass ein unbekanntes Dateiformat erkannt wurde und bietet die Option des Formatierens an. Dieses auf keinen Fall ausführen, sonst ist die Installation wieder futsch. Einfach auf Abbrechen klicken.

Nun wird der Windows Explorer geöffnet. Hier findet man nun bei den Laufwerken die SD-Karte mit dem namen „boot“.
Diese nun bitte auswählen. In der Dateiliste befinden sich diverse Dateien des Betriebssystems hier legen wir nun ein neues Textdokument mit dem Namen ssh an wichtig ist, dass das .txt entfernt wird. Es muss einfach eine leere Datei mit dem namen ssh sein ohne Dateiendung. Windows wird auch hier wieder schimpfen und fragen, ob die Datei wirklich so umbenannt werden soll, was wir mit ja quittieren.

Nun sind aber wirklich alle Vorbereitungen abgeschlossen und der Pi kann das erste Mal in Betrieb genommen werden.
Hierfür einfach die Micro SD-Karte aus dem Adapter nehmen, sollte sie sich in einem befinden und vorsichtig ohne Gewalt in den entsprechenden Slot auf der Pi-Platine stecken.

Nun das Netzwerkkabel an den Pi anschließen. Mit dem Anschluss des Netzteils startet der Pi dann schließlich.

Jetzt müssen wir die IP-Adresse des Pi ermitteln. Hierzu einfach auf den Router einloggen und schauen welche IP der Raspberry Pi zugewiesen bekommen hat.

Nun benötigen wir einen SSH Client, um uns auf den Pi einloggen zu können. Ich nutze hierfür den Bitvise SSH Client.

Zum Einloggen wird die eben ermittelte IP des Pi genutzt. Der Login erfolgt dann mit dem Username Pi und dem Passwort raspberry.
Das Kennwort sollte man nach erfolgreichem Einrichten am besten mit dem Konsolenbefehl passwd ändern.

Nun kommen wir zur eigentlichen Einrichtung des Pihole. Ich beschreibe hier den einfachsten und weitestgehend automatischen Weg. Linux Profis werden sicherlich andere Wege bevorzugen.

Zunächst gehen wir auf die Website von Pihole (https://pi-hole.net) und kopieren hier den Installationsbefehl

curl -sSL https://install.pi-hole.net | bash

Diesen geben wir nun in die Konsole ein und starten damit den Installationsvorgang. Nun gehen wir das Ganze mal Schritt für Schritt durch. Man kann prinzipiell nicht viel falsch machen.

Wurden alle benötigten Daten geladen, startet der blaue Einrichtungsassistent.

Wer hätte das gedacht, diese erste Seite bestätigen wir mit „Ok“. 😅
Die Navigation in den Menüs erfolgt mit den Pfeiltasten, zwischen eintelnen menügruppen springt man mit Tab und bestätigt wird mit Enter.
Möchte man Optionen an- bzw. abwählen nutzt man die Leertaste.

Das „Ok“ ist ja bereits ausgewählt, also schlichtweg Enter drücken.

Auf der nun folgenden Seite fragt der Installer, welches Netzwerk genutzt werden soll. Ich gehe mal davon aus, dass der Pi über Kabel angeschlossen wurde, daher wählen wir eth0 aus.
Anschließend navigieren wir auf „Ok“ und bestätigen mit Enter.

Nun fragt er nach dem DNS Provider. Der Pi selbst fungiert nach der Einrichtung als DNS Filter, er benötigt also noch einen externen DNS Provider, der ihm die Internetadressen liefert.
In der Regel hat jeder Telefonanbieter seine eigenen DNS Server. Diese lassen sich in der Regel im Router im Bereich des Internetzugangs finden. Möchte man an dieser Stelle infach nur schnell voran kommen, wählt man Google oder einen Anbieter seiner Wahl aus. In diesem Fall kann man die nächsten Schritte überspringen.

In den nächsten Schritten werde ich nun auf Basis einer Fritz!Box erklären, wie man die IP des eigenen Providers ermittelt und Eingibt.
Hierzu wählt man in oben zu sehendem Bild den Punkt Custom aus und bestätigt mit Enter. Hat man hier einen vordefinierten Anbieter wie Google ausgewählt entfallen wie erwähnt die nächsten Schritte.

Anschließend logt man sich auf seinen Router (in diesen Beispiel eine Fritz!Box) ein.
Die Startseite sollte wie folgt aussehen.

Hier klickt man auf den Schriftzug „Internet“.

Unter „Genutzte DNS-Server“ findet man nun die Server des eigenen Providers. Man wechselt nun zurück auf den SSH Client und gibt beide IPs in das entsprechende Feld ein.
Getrennt werden die IPs durch ein Komma. bestätigt wird wieder über Ok. Leider habe ich für diesen Schritt den Screenshot vergessen anzufertigen.

Nun werden die IPs noch einmal zur Kontrolle angezeigt. Stimmen diese, bestätigen wir mit Yes, sollte ein Fehler vorliegen kann man über No noch einmal eingeben.

Nun werden diverse vordefinierte Sperrlisten angeboten, über die der Filter letztlich aktualisiert wird. Hier empfiehlt es sich alles so zu lassen wie es ist und über Ok zu bestätigen.

In der Regel basieren Heimnetzwerke auf IPv4, man kann also prinzipiell IPv6 abwählen. Tut man dies nicht, ist es auch kein Beinbruch, weshalb wir einfach nur mit Ok bestätigen.

Nun wird noch einmal die IP des Raspberry Pi angezeigt. Unter Gateway sollte die IP des Routers stehen.
Wir bestätigen mit Yes.

Um Einstellungen vorzunehmen und Statistiken einzusehen empfiehlt es sich das Webinterface zu installieren.
Wir bestätigen hier also mit Ok.

Das Webinterface ist quasi eine lokale Webseite, die zum Anzeigen einen kleinen lokalen Webserver benötigt.
Da ich mal davon ausgehe, dass keiner, der dieses Tutorial liest einen eigenen Webserver alternativ aufsetzen möchte, installieren wir einfach den vorgegebenen lighttpd mit. Also hier auf On belassen und mit Ok bestätigen.

Natürlich wollen wir später auch sehen, wie gut das Pihole arbeitet wollen wir die Anfragen auch in ein Logfile schreiben.
Daher belassen wir die folgende Option auch auf On und bestätigen wieder mit Ok.

Herzlichen Glückwunsch das Pihole ist eingerichtet.

Auf der Abschlussseite sehen wir noch die Adresse des Webinterface und das Passwort zum Login in das Webinterface.

Jetzt muss das PiHole nur noch als lokaler DNS Server auf dem Router angelegt werden. Hierzu bitte in den verlinkten Artikel am Anfang dieses Beitrags schauen.

Um die Funktion weiter zu garantieren sollten wir dem Router noch sagen, dass er dem Rasperbby Pi immer die selbe lokale IP zuweisen soll.
Dies wird bei einer Fritz!Box wie folgt gemacht.

Auf die Fritz!Box einwählen und die Rubrik „Heimnetz“ –> „Heimnetzübersicht“ auswählen.
Hier sollte der raspberry in der Liste auftauchen. Nun auf den Link „Details“ klicken.

Auf der folgenden Seite unter dem Feld „IP-Adresse“ den Haken bei „diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen“ setzen.

Nun ist die Einrichtung des Pihole wirklich komplett abgeschlossen.

Ich hoffe die Beschreibung war nun nicht zu sehr verwirrend. Ich werde sie sicherlich noch an der ein oder anderen Stelle ergänzen und optimieren.

Amazon: Neue Art des Phishing oder Rezessionsverzerrung?

Amazon: Neue Art des Phishing oder Rezessionsverzerrung?

Momentan scheint eine neue Masche auf Amazon die Runde zu machen. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob es sich hierbei um versuche des Phishing oder um Verzerrungen von Rezessionen handelt.

Jedenfalls bekomme ich derzeit sehr oft Mails von verschiedenen Gruppen und stellenweise Herstellern, die alle die gleiche Aussage haben.

„Kaufe unser Produkt und schreibe eine Rezession. Nenne uns anschließend dein PayPal Konto und wir überweisen dir das Geld zurück.“

Bei solchen Angeboten bin ich mir ganz sicher, dass hier versucht wird das neu erschienene Produkt als besonders gut dastehen zu lassen.
Allerdings wird hier die Glaubwürdigkeit des Rezessionssystems insgesamt schwer untergraben.
Diese Art von Angeboten kamen durchweg von Noname Herstellern mit extrem günstigen Produkten, die Produkten von namhaften Marken doch sehr ähnelten.

Heute habe ich sogar ein ganz neues Angebot bekommen, was mir viel mehr nach einem tatsächlichen Phishing Versuch aussieht.
Die Mail hatte folgenden Text:

Hallo,

Wir schreiben Ihnen, um zu fragen, ob Sie unserem Testclub beitreten möchten, um einige Markenprodukte auf Amazon zu testen, hauptsächlich zu Elektronik- und Elektronikzubehör verschiedener Marken.

Wir werden die vollständige Zahlung vor dem Kauf auf Ihr PayPal-Konto überweisen. Sie müssen uns die Auftrags-ID senden, nachdem Sie die Bestellung erfolgreich abgeschlossen haben.

Wenn Sie interessiert sind, senden Sie mir bitte Ihr PayPal-Konto. Wir werden alle Käufer- und Verkäuferinformationen vertraulich behandeln. Bitte mach dir keine Sorgen.

Wenn Sie nicht interessiert sind, können Sie diese E-Mail einfach ignorieren.

Freundliche Grüße

Das Stinkt nach Phishing. Dieses Angebot wäre zu schön um wahr zu sein. Mir möchte tatsächlich jemand Dinge schenken, nur dass ich Rezessionen schreibe? Wer dass glaubt ist doch recht blauäugig.
Besonders der Satzes „hauptsächlich zu Elektronik- und Elektronikzubehör verschiedener Marken“ zeigt mir, dass man hier versuchen will den Eindruck zu erwecken, dass es sich um meist kostspielige Artikel handeln wird. Hier möchte man durch die Gier des Menschen dessen gesunden Menschenverstand abschalten, um an dessen PayPal Adresse zu gelangen.
Artikel wird man vermutlich niemals erhalten.

Sollte es allerdings wirklich ein ernst gemeintes Angebot sein, so wäre es doch sehr verwerflich da mit zu machen. Denn man schädigt damit das System, was man selbst vermutlich auch sehr gerne nutzt, um die Qualität von Waren einschätzen zu können.

Daher plädiere ich an jeden, der diese Art von Mail erhält, sie einfach zu ignorieren. Zum Einen aus selbstschutz, zum Anderen um die Glaubwürdigkeit des Rezessionssystems bei Amazon nicht zu untergraben.

Es gibt aber vermutlich dennoch genug Menschen, die sich derart kaufen lassen. Daher immer Augen auf beim Kauf und schauen, wie der tatsächliche Informationsgehalt der Rezessionen ist, denn in gekaufte Rezessionen wird sicher nicht viel Zeit investiert, um diese informativ zu gestaltet.
Ebenso sollte man schauen, in in welchen Abständen diese Rezessionen erstellt wurden, denn gekaufte Rezessionen erscheinen immer in Wellen.

Windows 10: „Mit dem Smartphone anmelden“ abstellen

Windows 10: „Mit dem Smartphone anmelden“ abstellen

Wer kennt diese Meldung nicht, die seit einigen Windows Updates immer wieder sehr penetrant in den Benachrichtigungen auftaucht und dazu auffordert sich mit dem Smartphone zu verbinden, um eine schnellere Anmeldung an Windows mittels Fingerabdruck zu ermöglichen.

Das erhöht mit Sicherheit den Komfort beim Start von Windows, aber ich bin der Meinung, dass man nicht unbedingt alles vernetzen muss. Letztlich spart man sich doch nur die Eingabe des Kennworts. Das bekomme ich grade noch selbst hin. 😉

Daher wurde diese Aufforderung irgendwann recht lästig. Es ist aber möglich diesen Hinweis auszublenden.
Am schnellsten geht es bei aktiver Meldung, indem man im Informationsbereich einen Rechtsklick auf diese Aufforderung macht und dann in die Benachrichtigungseinstellungen geht und diese dort schlichtweg abstellt.

Doch meist ist man so genervt von dieser Meldung, dass man sie direkt weg klickt und nicht gleich an das Abschalten denkt. Doch wo findet man nun diese Einstellmöglichkeit ohne aktive Aufforderung?

Hierfür geht man zunächst ins Startmenü und klickt links unten auf das Zahnrad zum Aufrufen der Windows Einstellungen.

Anschließend wählt man den Punkt System aus.

Weiter geht es auf der linken Seite über den Punkt „Benachrichtigungen und Aktionen“.

Endlich haben wir die Stelle erreicht, an der sich die Meldung abstellen lässt.
Man muss nur ans Ende der Seite scrollen und den Punkt „Vorgeschlagen“ auf „Aus“ stellen.

Nun bekommt man die Meldung nicht wieder angezeigt.
Möchte man das wieder rückgängig machen, kann man den Punkt „Vorgeschlagen“ selbstverständlich wieder auf „Ein“ stellen.

BF V: Die Stimmung ist gut

BF V: Die Stimmung ist gut

Nachdem nun mehr und mehr Informationen zum neuen Battlefield V erscheinen, scheint die Stimmung in allen Communitys, die ich so beobachte, sehr gut zu sein.

OK, die Ankündigungen und Informationen die nun nach und nach ans Licht kommen, lassen auch großes erwarten.
Scheinbar hat EA bzw. DICE auch aus den Kritikpunkten von Battlefield 1 gelernt.
Hier wurden die mangelhaften Anpassungsmöglichkeiten von Soldat und Waffen sehr oft kritisiert.

Die Battlefield Reihe zeichnete sich schon seit Jahren dadurch aus, dass man seinen Soldaten sowohl optisch, als auch von der Waffenperformance relativ stark an den eigenen Spielstil anpassen konnte.
So konnten in in früheren Teilen die eher unauffälligen Spieler einen Schalldämpfer auf ihre Waffen montieren, was zwar auf Kosten der Durchschlagskraft und Reichweite ging, die Spieler aber wesentlich unauffälliger machte.
Eher offensive Spieler griffen da lieber zur Mündungsfeuerbremse. Ebenso konnten Spieler die Art des Visiers entsprechend ihrer Vorlieben wählen.

Doch dann kam Battlefield 1 und machte dieser Individualisierung weitestgehend ein Ende. Die Spieler hatten nun nur noch ca 3 vorgefertigte Waffenlayouts pro Waffe zur Verfügung, von denen oftmals keines so wirklich passte.

An der Grafik an sich kann man bei Battlefield 1 im Gunde nicht meckern, doch dann sieht man die Panzer … mal ehrlich, da fragt man sich, ob der Praktikant diese ins Spiel eingefügt hat. Die Modelle an Sich sind gut gelungen, aber wie sie mit der Umwelt interagieren, ist einfach nur schlecht. Sie wirken, als wären sie zunächst gar nicht geplant gewesen und erst nachträglich eingefügt worden. Es ist keinerlei „Natürlichkeit“ in den Bewegungen zu erkennen.

Dies scheint nun in Battlefield V auch komplett anders zu sein. Auch das stumpfe „im Kreis Rennen“, was in Battlefield 1 momentan Gang und Gäbe ist, scheint ein Ende zu haben.
Momentan ist es nahezu unmöglich und auch sinnlos eine Flagge effektiv zu verteidigen, da sich im Spielverlauf meist irgendwann 2 Gruppen bilden, die einfach nur hinter einander im Kreis rennen und die Flaggen einnehmen.
Ein taktisches Spiel ist somit fast nicht gegeben. Battlefield V dagegen schein nun durch den angekündigten Bau von Stellungen wieder Wert auf eben dieses taktische Segment zu legen. Auch die Möglichkeit des Verlegens von Flakstellungen mittels Anhänger verhindert dieses stumpfe auswendig lernen der Karte mancher Elitepiloten, die dann zum Rundenstart zunächst alle Stellungen ausschalten um dann relativ ungestört walten zu können.

Wenn man das Konzept, von Battlefield V nun mal im Detail betrachtet, wirkt dieses extrem durchdacht und ausgereift. Man kann eigentlich nicht wirklich glauben, dass solche Meilensteine in knapp über einem Jahr Entwicklung erreicht werden können.
Daher stellt sich für mich nun die Frage, ob die Entwicklung von Battlefield V nicht schon viel länger läuft und Battlerfield 1 nur ein etwas improvisierter Lückenfüller war. Erfahren werden wir es vermutlich nie.

Hoffen wir mal nur, dass die Ankündigungen auch so ins Spiel finden und dass es nicht einfach nur ein weiterer Hype ist, der dann am Ende in absoluter Enttäuschung enden wird, wie es in der Vergangenheit bei so vielen Spielen der Fall war.

WoWs Skillplaner: Statusbericht April/Mai 2018

WoWs Skillplaner: Statusbericht April/Mai 2018

Auch wenn sich auf den ersten Blick im Bereich des Skillplaners grade nichts tut, bin ich im Hintergrund am Tüfteln.

Um mir die Daten passgenau zuzuschneiden, rufe ich sie mir wie schon einmal erwähnt aus der WG API ab und speichere sie in eine lokale Datenbank.

Diese baue ich momentan im Hintergrund dahingehend um, dass sie das Auswählen der verschiedenen Upgrades des Schiffes ermöglicht.

Das gestaltet sich aber als durchaus kompliziert, da man die Abhängigkeiten, die einige Upgrades haben, nicht direkt aus der API auslesen kann (also Torpedoupgrade x nur möglich, wenn Hüllenupgrade y ausgewählt ist).

Ich suche momentan also nach einer Möglichkeit, diese Abhängigkeiten sicher und schnell zu identifizieren.

Windows 10: Funktionsupdate Version 1803 und das Mikrofon

Windows 10: Funktionsupdate Version 1803 und das Mikrofon

Hallo zusammen,

das Funktionsupdate für Windows 10, Version 1803 ist erschienen. Nach der Installation hat man eine ganze Reihe von Abfragen bezüglich des Datenschutzes und der Datenfreigabe bekommen.

Wer nun so ist, wie ich es bin und grundsätzlich alle gewünschten Rechte von vorne herein deaktiviert, der läuft in die Gefahr das gleiche Problem zu haben, wie ich es hatte.
Mein Mikrofon ging nicht mehr.

Kein Programm konnte Signale vom Mikrofon empfangen. Die direktdurchleitung über den Realtek HD Manager vom Mikrofon auf die Kopfhörer ging jedoch.
Einen Defekt des Mikrofons konnte ich also ausschließen.

Lange Rede, kurzer Sinn. Bei all den Abfragen, die ich wie erwähnt direkt alle verboten habe, war auch eine Abfrage, ob Apps (also Programme) Zugriff auf das Mikrofon haben dürfen. In meinem Vernein-Wahn habe ich das natürlich auch verboten.
Jedoch ist dieser Zugriff logischerweise nötig, dass Programme, die das Mikrofon benötigen, funktionieren.

Doch wo befindet sich diese Funktion?

Nach etwas Suchen habe ich sie dann gefunden.

Man macht einen Linksklick auf Start. Dort klickt man auf das Zahnrad, um in die Windows Einstellungen zu kommen. Nun klickt man auf die Rubrik „Datenschutz“.
Auf der linken Seite findet man hier „Mikrofon“. In diesem Unterpunkt kann man den Zugriff auf das Mikrofon wieder gestatten, bzw. ihn für gewisse Apps verbieten.

Anschließend sollte das Mikrofon wieder funktionieren.

Vermutlich verhält es sich bei einer Webcam unter der Rubrik „Kamera“ ähnlich. Das kann ich jedoch nicht bestätigen, da ich keine Cam besitze.

In eigener Sache: Serverwartung

In eigener Sache: Serverwartung

Ich möchte an dieser Stelle eine kurze Ankündigung in eigener Sache machen. Der Hoster unseres Servers führt zwischen dem 23.04.2018 und dem 27.04.2018 jeweils von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr umfangreiche Wartungen an den eigenen Systemen durch.

Daher kann es in diesen Zeiträumen zu kurzzeitigen Einschränkungen in der Erreichbarkeit des Website sowie der TS-Server kommen. Nach der Wartung werden alle Dienste mit gewohnter Zuverlässigkeit weiter bestehen.

Ich bitte die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Corsair Carbide 400C: Vibrationen durch HDD

Corsair Carbide 400C: Vibrationen durch HDD

An sich ist das Gehäuse aus dem Hause Corsair wirklich ein Hingucker. Es bieten sehr viel Platz zum verstauen der Verkablung, ermöglicht durch das große Sichtfenster einen schönen und freien Blick auf die verbaute Hardware und bietet dazu noch ein sehr elegantes und schlichtes Äußeres.

Die meisten Gehäuse, die ein Sichtfenster bieten sind total überladen mit Lüftungsgittern und meist noch massiv beleuchteten Lüftern. Das wirkt einfach sehr kitschig.
Der Airflow des Carbide 400C ist durch die seitlichen Lufteinlässe am Frontpanel einfach sehr schick gelöst.

Doch nach der ersten Inbetriebnahme zeigte sich für mich ein massiver Nervfaktor.
Die Harddisks sind in Schubschächten im unteren Teil des Gehäuses von der Seite eingebaut. An sich auch eine super Lösung, da man die Kabel absolut ungesehen verlegen kann.
Die Festplatten selbst sind in den „Schubladen“ aber nur eingeklippt und nicht verschraubt. Die Halterungen, die für die Befestigung sorgen sind zwar in Gummi gelagert, jedoch sitzen sie nicht press in den Löchern der Verschraubungen an den Festplatten.

Die Festplatten haben also etwas Spiel, was genau den Nervfaktor auslöst. Wenn die Festplatten nun drehen entstehen automatisch auch Vibrationen, die sich eben durch besagtes Spiel in ein nerviges Vibrationsgeräusch verwandeln.

Dieses habe ich nun aber durch eine kleine Modifikation der „Schubladen“ in den Griff bekommen.

Man muss hierfür die Festplatten noch einmal ausbauen und die HDD-Schubladen wie folgt modifizieren. Ich habe hierfür 1 mm bis maximal 2 mm starkes Klebefilz für Stuhl- und Tischbeine bzw. Schranktüren genutzt und an beiden Seiten, sowie der Unterseite (siehe Bilder) der HDD-Schubladen angebracht.

Dadurch sitzen nun die Festplatten press in den Schubladen, was einen Großteil der entstehenden Vibrationen abfängt, die sich nun nicht mehr auf das Gehäuse übertragen.

Bei mir hat das dazu geführt, dass die Vibrationen nun nicht mehr zu hören sind.

Man sollte nur darauf achten das Filz nicht zu großflächig anzubringen, um Temparaturprobleme bei den Festplatten zu vermeiden, denn Filz ist bekanntlich ein guter Isolator.

 

 

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